8. Genobarcamp in Bochum: geistig-kulinarisch

Über eine Woche ist es nun her, dass in Bochum das 8. Genobarcamp stattfand. Teilnehmer waren Mitarbeiter aus der Genossenschaftlichen Finanzgruppe und Genossenschaftsbanken. Gastgeber war die GLS Bank.

Das Genobarcamp ist eine offene Konferenz, zu der man sich jährlich zweimal trifft, um über Innovation, Banking, Social Media und vieles mehr aus der Bankenwelt der Volksbanken Raiffeisenbanken zu diskutieren und sich austauschen. Eine Agenda, wie man sie sonst bei Meetings vorfindet, gibt es hier nicht. In einem Plenum wurden die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst mitgebrachten Vorträge, Workshops und Diskussionsthemen vorgestellt und darüber abgestimmt.

Diesmal war es aber vor allem auch ein kulinarisch wertvolles Genobarcamp. Bereits am Vorabend trafen sich früh angereiste Barcamper in der Sportsbar Three Sixty im Bermuda3Eck mitten in Bochum.

Small Starter: Reef 'N' Beef. Gambas und Rind auf heißem Stein
Small Starter: Reef ‚N‘ Beef. Gambas und Rind auf heißem Stein

Heißer Beginn: Gambas, Rind und Kartoffeln heißen Stein.

Für mich war es das dritte Mal, dass ich an einem Genobarcamp teilgenommen hatte. Und diesmal sogar mit eigener Session im Gepäck. Mein Thema: Finanz-Schach, die genossenschaftliche oder ganzheitliche Beratung zum Anfassen.

Von Beginn an war klar, woran man bereits vorher keine Zweifel hatte: Johannes Korten war mit seinem Team ein toller Gastgeber. Vielen Dank für die perfekte Organisation und die scheinbar unendliche Gastfreundschaft! Kulinarisch ging´s auch am Tag 1 im Genobarcamp weiter. Nach einer inspirierenden Keynote „Innovation ohne Bank“ mit Andre M. Bajorat war das Mittags-Buffet eröffnet.

Mittagessen in der GLS Bank: Bio - logisch!
Mittagessen in der GLS Bank: Bio – logisch!

Bio? – logisch! Das hat mich schon beeindruckt. In der GLS bank werden konsequent ethische und ökologische Ziele verfolgt und nicht um den heißen Brei geredet. Das macht Sinn! Der Bausparfuchs schrieb zu recht in seinem Fuchsblog: GLS Bank, grün und gut.

Nach den Baguettes mit Schafkäsecreme oder Tomatenbutter sowie verschiedenen Suppen starteten die Sessions: „Die Dunkle Seite der Macht :: Spannungsfeld Mitarbeiter – Social Media“, „Aus Liebe zur Region :: Einführung ins Thema Nachhaltigkeit“, „Fehler Kultur, Führung, 360 Grad-Feedback“, „Personal Finance Mgt :: Hackathon“, „strategische Erfolgsfaktoren im Markt Junge Kunden“, „Dispo gesenkt und crossmedial gewonnen“, „Wenn aus Leistung Marke wird :: Markenführung“, „draußen :: Photowalk :: Gute Fotos in Sozialen Medion“, „Storytelling :: Wie ich einmal ausversehen die Welt rettete“

Mein persönlisches kulinarisches Highlight: die Eiscremebar Kugelpudel! Auch hier wurde nicht nur mit Liebe gekocht, sondern mit bedacht gehandelt. Nach zahlreichen Fingerfood-Varianten wie Börek, verschiede Dips zum Weißbrot, Penne mit Feta und Avocado, Gemüse-Wraps und Hummus musste man die verschiedenen, teils veganen Eissorten versuchen. Fazit: Die waren der Hammer zum Abschluss!

Eiscrembar Kugelpudel
Vegan for fun! Die Auswahl machte Spaß.

Einmal ist keinmal. Ich musste natürlich noch eine weitere Eissorte probieren.

Leider verpasste ich die Gelegenheit, die angeblich beste Currywurst Deutschlands im Bratwursthaus im Bermuda3Eck zu versuchen. Mein Versprechen: Das hole ich beim nächsten Besuch in Bochum nach.

Am Ende hieß es doch Abschied nehmen. Von vielen Kollegen, neuen und alten Bekanntschaften. Ach ja, die verschiedenen Quiche hätte ich mir am liebsten für die Heimreise eingepackt.